Die Rolle des Internets in der Bildung: Wie Online-Lernen unsere Schüler und Studenten beeinflusst

In der heutigen digitalen Welt hat das Internet nahezu jeden Aspekt unseres Lebens verändert – Bildung ist dabei keine Ausnahme. Online-Lernen hat die Art und Weise, wie Schüler und Studenten Wissen erwerben und Fähigkeiten entwickeln, revolutioniert. Lesen Sie in diesem Artikel, welche Rolle das Internet im Bildungsbereich spielt und wie Internetanbieter dazu beitragen können, diese Bildungstransformation zu unterstützen.

Über das Thema E-Learning kann man trefflich streiten. Während die einen daran glauben, dass Kinder lesen und schreiben am besten gleich am Tablet erlernen sollten, präferieren andere Stift und Papier. Fakt ist, dass beim jüngsten Pisa-Test, der die Lese-, Mathematik- und naturwissenschaftlichen Kenntnisse von Schülern weltweit vergleicht, Singapur in allen Bereichen am besten abgeschnitten hat – ein Land, in dem das Internet so schnell ist wie in keinem anderen Land der Welt. Man kann diese Leistung auf Konfuzius zurückführen oder davon ausgehen, dass ein hoher Stand der Digitalisierung auch Höchstleistungen im Bildungsbereich hervorbringt. Die Tatsache, dass solche digitalen Vorzeigeländer wie Estland ebenfalls in allen Pisa-Bereichen vorn liegen, spricht eher gegen Konfuzius.

Egal, wie man zum E-Learning steht – Digitalisierung eröffnet völlig neue Möglichkeiten, Menschen weltweit Zugang zu Bildung zu verschaffen. Der Global Education Monitoring Report 2023 der UNESCO erschien zu dem Thema „Technologie in der Bildung“. Er weist darauf hin, worauf beim Einsatz digitaler Geräte und digitaler Anwendungen im Bildungsbereich geachtet werden muss.

Flexibilität genießen und Anpassung lernen

Schüler und Studenten, die problemlos Zugang zu digitalen Geräten und Internet haben, werden vor allem die Flexibilität des Lernens mit Computern, Tablets oder Smartphones zu schätzen wissen. Nicht nur die Tatsache, dass man immer und überall Zugriff auf Lerninhalte hat. Auch der Umfang der angebotenen Instrumente ist enorm. Lernplattformen, Videos, Online-Unterrichtsstunden in virtuellen Klassenräume, Einzelunterricht, Zugriff auf Online-Bibliotheken – alle Formen des Lernens sind möglich. Sprachkurse, Tutorials zu komplizierten physikalischen Zusammenhängen oder Mathematik-Nachhilfe gibt es wie Sand an Meer. In der Regel werden diese von privaten Unternehmen angeboten. Die Kunst besteht darin, die Spreu vom Weizen zu trennen und qualitativ hochwertige Lehrkräfte zu finden. Verlassen Sie sich am besten auf Empfehlungen oder schauen Sie nach Zertifikaten.

Flexibilität beim Online-Lernen ist gefragt, wenn man mit Lehrkräften außerhalb der Universität oder der Schule zusammenarbeitet. Jeder Lehrer hat seine eigene Methode. Auch hier ist es interessant, sich anzupassen und auszuprobieren, womit man am besten zurechtkommt.

Interaktives Lernen – Bienchen oder Bär

Interaktives Lernen ist ein wichtiger Bestandteil der digitalen Bildung. Abgesehen davon, dass die Aufnahme von Wissen und Informationen natürlich die Grundlage des Lernens darstellt, sind digitale Lerntools darauf ausgerichtet, Schüler und Studenten zum Agieren zu animieren. Hat ein Erstklässler eine Aufgabe im Internet richtig gelöst, fliegt vielleicht ein Bienchen über den Bildschirm. Ist die Aufgabe falsch beantwortet, taucht ein trauriger Bär auf. Das heißt: Du musst noch einmal ran.

Das spielerische Lernen am Computer oder auf dem Tablet macht auf alle Fälle mehr Spaß als Aufgaben in Heften zu lösen. Reaktionen kommen sofort, während der Lehrer – wenn überhaupt – erst am nächsten Tag äußert.

In höheren Klassenstufen oder an Universitäten spielt die Teamarbeit eine große Rolle. Aufgaben werden gemeinsam gelöst – diskutiert wird über Videokonferenzen.

Lernen außerhalb des Klassenzimmers

Menschen mit Laptops sind aus dem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken. Sie sitzen in Zügen, in Cafés, in Bibliotheken und am Strand. Ob sie Videos schauen oder Hausaufgaben machen, dem Spanisch-Lehrer lauschen oder mit Kommilitonen eine Präsentation vorbereiten – wer weiß das schon? Fakt ist: Digitales Lernen erfolgt unabhängig von Ort und Zeit. Lernplattformen haben immer geöffnet, Unterrichtsstunden in virtuellen Klassenräumen können zu jeder Zeit nachgeholt werden und die Aufgaben der Professoren lassen sich rund um die Uhr im Netz abrufen.

Herausforderungen und Chancen

Die Digitalisierung hat der Welt der Bildung völlig neue Türen geöffnet. Kinder erwerben die Fähigkeit, mit neuen Technologien umzugehen, erleben vielfältige Lernmethoden, und Schüler und Studenten können erworbenes Wissen immer und überall vertiefen, aber auch individuell entscheiden, welche Lernmethoden und welche Lerninhalte sie nutzen wollen.

Der UNESCO-Bericht zur Rolle der Technologie in der Bildung mahnt aber auch:  Der Fokus sollte auf Lernergebnissen liegen, nicht auf digitalen Eingaben. Um das Lernen zu verbessern, sollte die digitale Technologie kein Ersatz, sondern eine Ergänzung zur persönlichen Interaktion mit Lehrern sein.

Netcom Kassel stellt eine zuverlässige und schnelle Internetverbindung bereit, die Schülern, Studenten und Bildungseinrichtungen dabei hilft, erfolgreich in der digitalen Bildungswelt zu navigieren.

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