WLAN im Grünen: So optimieren Sie Ihr Netzwerk für den Garten

In den Sommermonaten verlagert sich das Leben von Hausbesitzern meist vollständig auf die Terrasse oder in den Garten. Dank Internet kann man hier so ziemlich alles tun, was auch im Haus möglich: Am Computer arbeiten oder spielen, Filme streamen, Musik hören und – wenn die Nachbarn mitspielen – Public Viewing zu den Olympischen Spielen organisieren. Allerdings sind hierfür einige Voraussetzungen notwendig, damit Ihr Grundstück möglichst lückenlos durch schnelles und stabiles Internet per WLAN abgedeckt wird. Finden Sie im folgenden Beitrag einige Tipps.

Begrenzte WLAN-Reichweite überwinden

Die Qualität des Internets hängt in hohem Maße von der Platzierung des Routers ab. Nutzen Sie das WLAN in dem Zimmer, in dem sich der Router befindet, wird das Internet wahrscheinlich schneller und stabiler sein als bei einem großen Abstand. Auch sollten Sie bei Problemen prüfen, ob der Kanal, auf dem Ihr WLAN gesendet wird, überlastet ist. Mit einem Wechsel des Kanals kann schon allein eine Verbesserung erreicht werden. Insofern wäre die einfachste, wenn auch etwas umständliche Lösung: Nehmen Sie Ihren Router mit in den Garten. Aber bedenken Sie, dass die Kabel und die Stromleitung entsprechend lang sein müssen.
Für ein großes Grundstück taugt diese Variante natürlich nicht, denn die Reichweite des WLAN, die Ihr Router bietet, ist nun einmal begrenzt. Bei großen Häusern oder Häusern mit dicken Wänden, einmal mehr im Außenbereich, müssen daher Extender eingesetzt werden, die die Reichweite erhöhen. Am häufigsten werden hierfür sogenannte „Repeater“ genutzt. Diese Signalverstärker müssen innerhalb des Funkradius des Routers platziert werden und brauchen eine Steckdose, um die Signale zu empfangen und weiterleiten zu können.

Router, Repeater, Mesh-Systeme & Co

Ein einfacher WLAN-Repeater kann einzelne Funklöcher stopfen, aber für eine lückenlose Versorgung ist ein WLAN-System mit Mesh-Technik der bessere Weg.
Als „Mesh“ wird in der digitalen Welt ein engmaschiges WLAN-Funknetz bezeichnet. Zu einem Mesh-System gehören eine Basisstation und mehrere zusätzliche Netzwerkknoten, die über die Fläche verteilt werden, die mit Internet versorgt werden soll. Zum Verkauf stehen in der Regel Dreier-Sets, die aus einer Basisstation und zwei Knoten bestehen. Die Basisstation muss das Signal des Routers empfangen.
Auch kann der Router selbst mit Mesh-fähigen Repeatern erweitert werden. Der Router wird dann zur Mesh-Basisstation.
Eine weitere Option zur Erweiterung des WLAN kann über die Powerline-Technik erfolgen. Dabei werden die Daten über das Stromnetz übertragen. An jeder Steckdose im selben Stromkreis werden die Daten durch einen Adapter im WLAN-Netz weiter befördert. Mindestens zwei Adapter sind für diese Form der Erweiterung des Internets notwendig.

Sicherheit im Blick behalten

Für welche Variante Sie sich entscheiden, hängt natürlich ganz von den lokalen Bedingungen ab. Welche Geräte für die Ausweitung Ihres WLAN am besten geeignet sind, können Sie zum Beispiel aus den jüngsten Testergebnissen der Stiftung Warentest erfahren, die im vergangenen Jahr zehn Mesh-Lösungen getestet hat. Dabei ging es nicht nur um die Stabilität des Internets, sondern auch um die Sicherheit Ihres Netzwerkes im Freien und um den Stromverbrauch. Unabhängig von den Geräten sollten Sie auch bei der Erweiterung des Netzwerkes im Garten die gängigen Sicherheitsanforderungen beachten: Halten Sie die Software auf dem aktuellen Stand und wählen Sie komplizierte Passwörter sowohl für den Router als auch für das WLAN. Router werden in der Regel bereits mit einem komplizierten Passwort ausgeliefert. Die WLAN-Passwörter sollten ebenso kompliziert aufgebaut werden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gibt zu Passwörtern allgemein einige Empfehlungen, zum Beispiel, dass das WLAN-Passwort mindestens 20 zusammenhanglose Zeichen enthalten soll.

Smart Gardening als neuer Trend

Das Bedürfnis, WLAN auch im Garten nutzen zu können, hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Dabei geht es nicht nur darum, den Garten zum Entspannen oder Feiern zu nutzen, Musik zu hören, Filme zu streamen oder Spiele zu spielen. Ein heißer Trend, vor allem unter den jungen Leuten, ist Smart Gardening. Mähroboter, Bewässerungssysteme, Beleuchtung, Wetterstationen, Alarmanlagen, Kameras und Pflanzenmonitore sind nur einige Beispiele, eine Gartenidylle ohne allzu viel Arbeit zu schaffen. All diese Gadgets brauchen Zugang zum Internet.

Netcom Kassel schafft mit sicherem und schnellem Internet sowie passenden Optionen für WLAN-Verstärker die ideale Grundlage für die Gartensaison.

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